Eingewöhnung

 

Eingewöhnungsphase
Der Eintritt in die Krabbelstube ist für Ihr Kind und auch für Sie selbst eine große Veränderung. Oft stellt dieser Lebensabschnitt die erste Trennung des Kindes von seinen Bezugspersonen dar. In dieser Phase möchten wir Sie und ihr Kind begleiten. Als Mutter oder Vater sind Sie die wichtigste Bezugsperson Ihres Kindes. Durch Ihre Anwesenheit in der neuen Umgebung geben Sie ihrem Kind die Sicherheit, die es für eine gute Eingewöhnung braucht. Jedes Kind reagiert unterschiedlich auf gewisse Situationen. Das eine Kind braucht einen kürzeren, das andere Kind einen längeren Zeitraum, um sich in den neuen Räumen und unter neuen Kindern und Erwachsenen wohl zu fühlen. Deshalb hängt es von Ihrem Kind ab, wie lange Sie es in unserer Einrichtung begleiten. In der Phase der Eingewöhnung begleiten Sie unsere Pädagogin und Helferin. Jedoch tragen  auch Sie einen wichtigen Teil dazu bei, Ihrem Kind einen angenehmen Start in der Einrichtung zu ermöglichen.

 

"Die innere Erlaubnis, sich in der neuen Umgebung wohlzufühlen"
Die Voraussetzungen für einen guten Übergang in die außerfamiliäre Betreuung ist, dass das Elternteil, der das Kind in dieser Phase begleitet, es auch loslässt - ihm sozusagen die Erlaubnis erteilt, sich in der neuen Umgebung wohl zu fühlen. Das Kind spürt somit auch den Vertrauensvorschuss der Eltern für die neue Umgebung. Das wiederum setzt voraus, dass die Eltern selbst bereit sind, Ihr Kind loszulassen und dass sie Ihm zutrauen, mit der neuen Situation - wenn auch nicht sofort - aber doch in absehbarer Zeit, umgehen zu können. 

 

"Rituale erleichtern den Abschied"
Rituale beim Bringen können Ihrem Kind den Abschied erleichtern, zu lange Abschiedsrituale erschweren dem Kind die Trennung. Vielen Kindern erleichtert es den Übergang, wenn sie in der neuen Umgebung einen vertrauten Gegenstand von zu Hause bei sich haben. Das kann ein Kuscheltier, ein Tuch der Mutter,... sein.

 

"Regelmäßiger Besuch der Einrichtung"

Durch die kontinuierliche Begegnung mit den neuen Umgebung und den neuen Pädagoginnen/Helferinnen/Kinder, kann sich Ihr Kind an die neue Situation gewöhnen und diese von nun an als festen Bestandteil seines Lebens integrieren.

Die Besuchszeiten in der Eingewöhnungszeit sollten regelmäßig/täglich, dafür aber eher kurz sein.

 

"Im Hintergrund halten"

Es ist von Bedeutung, dass Sie schon in der Eingewöhnungsphase die Rolle des Beobachters einnehmen, um Ihrem Kind zu signalisieren, dass die Pädagogin zukünftig verschiedene Aufgaben übernehmen wird. Auf diesem Weg kann Ihr Kind Vertrauen in den neuen Umgebung entwickeln - mit dem Wissen, dass Sie damit einverstanden und in der ersten Zeit in der unmittelbaren Nähe sind.

Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn Ihr Kind etwas länger braucht.
Selbstverständlich stehen wir Ihnen jederzeit bei Fragen oder Schwierigkeiten zur Verfügung.